Foto: Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern
(27. November 2024) Postmünster - Noch einmal rollen die Bagger an: Im Flurneuordnungsverfahren Postmünster wird die letzte Straße mit Förderung durch das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Niederbayern gebaut. Die Zufahrt nach Quingl kostet knapp 100.000 Euro und wird zu 65 Prozent vom Amt gefördert. Zusätzlich beteiligt sich die Gemeinde mit zehn Prozent an den Kosten, den Rest der Kosten trägt der Anlieger selbst. Der etwa 170 Meter lange Weg wird auf bestehender Trasse erstellt.
Die neu asphaltierte Zufahrt verbessert die Erschließung des landwirtschaftlichen Anwesens. „Mit solch gut ausgebauten Wegen unterstützen und sichern wir eine zukunftsorientierte Landwirtschaft und eine flächendeckende Bewirtschaftung unserer Kulturlandschaft“, betont Amtsleiter Hans-Peter Schmucker.
In den vergangenen Jahren hat die Teilnehmergemeinschaft im Gemeindegebiet von Postmünster und dem angrenzenden Markt Triftern mehrere Wege gebaut. Insgesamt wurden Wirtschaftswege, Hofzufahrten, Dorfstraßen und Brücken für fast 2,5 Millionen Euro realisiert. Bürgermeister Stefan Weindl, Bürgermeister der streusiedlungsreichsten Kommune im Landkreis, ist dankbar für den Beitrag zur Sicherung der Infrastruktur: „Diese Maßnahmen sind ein Beispiel für die stets große Unterstützung des ALE Niederbayern für die Gemeinde Postmünster und ihre Bürger.“ Wenn ausschließlich die Anlieger für die nun fast zehn Kilometer erneuerten Wege aufkommen hätten müssen, wäre wohl kaum etwas umgesetzt worden.
So profitierten die Landwirte bei einzelnen Hoferschließungen von bis zu 80 Prozent Förderung. Bei fast allen Projekten beteiligten sich die jeweiligen Kommune an den Ausgaben. Neben den für einzelne Anwesen und Weiler wichtigen Hofzufahrten wurde die Verbindungsstraße zwischen Gschaid und Neukirchen ertüchtigt sowie die Straße von Gollerbach nach Edfurt. Auch vier Brücken, davon eine über die Rott bei Kaismühle, konnten erneuert werden.
„Es freut uns sehr, dass es uns durch diese Maßnahmen gelungen ist, Landwirte beim Bau von Straßenverbindungen und Erschließungen unterstützen zu können“, so Amtsleiter Schmucker.