Foto: Stadt Waldkirchen
(17. April 2024) Richardsreut - Der Startschuss ist gefallen: Der Ortskern in Richardsreut (Stadt Waldkirchen) bekommt zur großen Freude der Bürgerinnen und Bürger eine Rundumerneuerung. Jetzt fand der Spatenstich für den ersten Bauabschnitt im Rahmen der einfachen Dorferneuerung statt, die vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Niederbayern mit 468.000 Euro gefördert wird. Amtsleiter Hans-Peter Schmucker freute sich, dass die Maßnahme dank des Engagements aller Beteiligten zügig umgesetzt werden kann und der Ort damit für künftige Herausforderungen vorbereitet ist.
„Wir arbeiten nicht nur für die Menschen im ländlichen Raum, sondern wir arbeiten vor allem auch mit den Menschen im ländlichen Raum“, betonte Schmucker. Für ihn ist die Dorferneuerung weit mehr als nur ein Förderprogramm. Er sieht die Ortsentwicklung als einen basisdemokratischen Prozess: „Maßgeblich für das Gelingen einer Dorferneuerung ist die aktive Mitwirkung der Bürger. Sie sollen mitreden und mitentscheiden, damit sie am Ende die Ergebnisse des Veränderungsprozesses auch mittragen können. Im Ergebnis stärkt die Dorferneuerung die ländlichen Gemeinden und ihre Dörfer als zukunftsfähige, attraktive und vitale Lebensräume und trägt dazu bei, gleichwertige Lebensverhältnisse auf dem Land im Vergleich zu den Städten zu schaffen.“
Foto: Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern
Die Ausführung der Maßnahme ist in zwei Bauabschnitte aufgeteilt. Im ersten Bauabschnitt, für den nun der Spatenstich erfolgt ist, wird ein Teil der Dorfstraße sowie der Angerweg und der Spielplatz am Dorfmittelpunkt ausgebaut. Dieser Bauabschnitt soll 2024 abgeschlossen werden. Der Rest der Dorfstraße, der Anschluss an die Hochstraße sowie der Gehweg im Mühlfeldweg sind Teil des zweiten Bauabschnitts.
Bürgermeister Heinz Pollak bedankte sich bei Amtsleiter Schmucker für die Unterstützung durch das ALE Niederbayern. Die Dorferneuerung mache es möglich, den Ort für die Zukunft zu rüsten – und den Bürgerinnen und Bürger auch künftig ein attraktives Lebensumfeld zu bieten, so Pollak. Er lobte dabei das Engagement der Bürgerinnen und Bürgern und hob dabei unter anderem Hans Moosbauer aus Richardsreut hervor, der sich als beruflicher Baustellen-Kapo vor Ort sowie als ehrenamtlicher Koordinator und Ansprechpartner im Dorf einbringt und der darüber hinaus etwa 300 Quadratmeter eigene Grundstücksfläche unentgeltlich für den Kinderspielplatz zur Verfügung stellt.